Havanna

Havanna S/W

Havanna um die Jahrtausendwende

NAOSgalerie 2003

Havanna, eine prächtige Metropole der Gründerzeit. Nach dem Krieg Wohnsitz von Hemingway und verkommen zum Bordell der Amerikaner.

Nachdem Fidel Castro die Battista-Diktatur in den 50er Jahren gestürzt hatte, verfügten die Amerikaner ein Wirtschaftsembargo, das das Land in die Arme der Sowjetunion trieb und von ihr wirtschaftlich abhängig wurde.

So war es möglich, dass die großartige Gründerzeitarchitektur nicht Opfer von Spekulanten wurde und sich, wenngleich ziemlich ramponiert, bis heute erhalten hat. Dank der Unesco wird viel restauriert und renoviert.

Auch die alten Autos aus den 50er sind heute ein Kulturerbe und ebenso erhaltenswert. Sie gehören zum Stadtbild von Havanna und waren um die Jahrtausendwende ein prägendes Element.

 

 

Die Menschen sind trotz des Mangels immer heiter und kümmern sich liebevoll um ihre Kinder. Größte Gefahr sind die Exilkubaner in Florida, die nach dem Ende der Castro-Ära versuchen werden, die alten Zustände wieder herbeizuführen.

Aber die Kubaner haben ihren Stolz und ihr Selbstbewusstsein, es trotz des amerikanischen Embargos geschafft zu haben, ordentlich zu leben.

Das Buch:

Havanna Kettler.Verlag 2003 ISBN 3-935019-60-2